MED. FALTENTHERAPIE

Faltenbehandlung

Die Behandlung eignet sich besonders gut für die Behandlung von Falten, die durch die mimische Muskulatur (also die im Gesicht vorhandene grimassierende Muskulatur) hervorgerufen wird. Es wird durch Inaktivierung bestimmter Muskelzüge für ca. 6 Monate eine Glättung der dazugehörigen Falten erzielt. Die Anwendung des Medikaments, welches seit über 30 Jahren in der Medizin angewendet wird, geschieht über Injektionen in den Muskel, wobei die Abgabemenge im Mikroliterbereich liegt. Wirkeintritt ist meist am zweiten oder fünften Tag nach der Behandlung und hält je nach Patent und Lifestyle (Rauchen und intensives Sonnenbaden verkürzt die Wirkdauer). Das Ergebnis sollte alle 5 Monate kontrolliert und es sollte dann eventuell nachinjiziert werden.

Indikationen:

Mimische Gesichtsfalten (Krähenfüße am Auge seitlich, Zornesfalten, horizontale Stirnfalten, hängende Mundwinkel, Hals etc.), Schweißdrüsenüberfunktion

Ziel:

Abschwächung der Faltenintensität und Entspannung der Gesichtspartie um ein freundlicheres bzw. jugendlicheres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzeugen

Methode:

Injektion von Mikrolitern subkutan bis intramuskulär ohne Anästhesiesalbe

Wirkzeit, Wirkung, Wiederholung:

Wirkdauer ca. 6 Monate.
Die Wirkweise wird durch die Hemmung von Nervenübertragung auf den Muskel erzielt.
Wiederholung der Behandlung regulär nach ca. 5 Monaten (evtl. Touch-Up nach 2 Wochen nach Primärbehandlung möglich)

Behandlungsdauer:

ca. 20 Minuten. Kühlung für ca. 15 Minuten im Ruheraum.

1. Beratungsgespräch (Info- Mappe)
2. Einwilligungserklärung plus Kostenklärung
3. Foto-Dokumentation
4. Lokal-Anästhesie (mit Salbei oder Injektionsanästhesie)
5. Desinfektion der Hautareale
6. Therapie (Xeomin, Dysport in Plexiglasbehälter, Units in Insulinspritze)
7. Kühlung im Ruheraum

Mögliche Nebenwirkungen, Risiken und Komplikationen:

Wundinfektion (erhöht bei Rauchern), blaue Flecken, Rötung, Schwellung, Knötchenbildung, Verhärtung, Asymmetrie, Taubheitsgefühl, allergische Begleitreaktionen, Herpesschub, Blutung, Entzündung, Überkorrektur, Missempfindungen, Fehlwirkung

Spezifische Anamnesebesonderheiten:

Allergien (Kosmetika, Eiweiß), Medikamente, Schwangerschaft, Blutgerinnungsstörungen, bestehende Hauterkrankungen, frühere Operationen, Therapien und Komplikationen im zu behandelnden Areal, Neigung zu überschießender Narbenbildung, verringerte Wirkzeit bei starken Rauchern und Sonnenanbetern, frühere Herpesinfektionen, keine derzeitige aktive Allgemeinerkrankung oder Hauterkrankung bzw. Muskelerkrankungen

FAQ (Frequently asked questions):

Kosten – ab 260 € pro Region
Ist die Behandlung reversibel? – Ja, da der Körper das Medikament nach der Wirkzeit vollständig abbaut.
Muss ich nüchtern sein? – Nein.
Tut es weh? – Durch Salbenbetäubung nur geringes Schmerzempfinden.
Sieht man es? – Evtl. gibt es zunächst leichte Schwellungen, danach aber keine störenden Effekte, nur in sehr seltenen Fällen kleine blaue Flecken, die überschminkt werden können.

J. Was ist nach der Behandlung zu beachten?

• Ruhe für den Tag der Behandlung
• keine Sauna- oder Solariumsbesuche für 3 Tage
• Kühlung der Applikationsstelle noch zu Hause
• keine Massage der Stelle für 5 Tage
• bei Herpessymptomen sofortige Rücksprache mit dem Arzt
• Praxisnummer für Rückfragen mitgeben
• Schwellungen können für 3 bis 5 Tage auftreten

 
Ich freue mich darauf, Sie bald in meiner Praxis begrüßen zu dürfen!

Ihr

Dr.med.univ. Eugen Spirk
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Facharzt für Allgemeinchirurgie